3D-Kino-Events: Der Weg zur digitalen Transformation

BIG cinema – Kinoerlebnisse mit Shutter-Brillen von XPAND

3D-Projektion: Von der Perspektive zur digitalen Transformation

3D-Projektion verbinden wir heute eng mit moderner Technologie. Sie scheinen deshalb ein Phänomen der Neuzeit zu sein. In Wahrheit existiert der Wunsch, räumliche Darstellungen zu schaffen schon so lange wie die bildliche Darstellung selbst und die Bedeutung des Begriffes erfindet sich ständig neu. Zum besseren Verständnis gibt es von uns eine kurze Zusammenfassung der Entwicklung von 3D-Projektionstechniken.

Erste Versuche, räumliche Tiefe durch optische Darstellungen und Perspektive zu erzeugen, reichen bis in die Antike zurück. Bereits die alten Ägypter, Griechen und Römer verwendeten perspektivische Techniken, um ihren Gemälden und Skulpturen einen dreidimensionalen Eindruck zu verleihen. In der Renaissance erreichte die Perspektive damit einen neuen Höhepunkt. Künstler wie Leonardo da Vinci, Michelangelo und Raphael experimentierten intensiv mit verschiedensten Techniken, um den Eindruck von Räumlichkeit in ihren Werken zu verstärken. Die lineare Perspektive, bei der parallele Linien auf einen Fluchtpunkt zulaufen, wurde zu einem wichtigen Werkzeug für realistische Darstellungen. Die alten Meister waren wegweisend für die bildliche Darstellung und begeistern noch heute ein Millionenpublikum.

Fotografie und Stereoskopie

Mit dem Aufkommen der Fotografie und eines neuen Verständnisses der menschlichen Wahrnehmung konnten im späten 19. Jahrhundert weitere wichtige Fortschritte in der 3D-Projektion erzielt werden. Die stereoskopische Fotografie ermöglichte es nun, dreidimensionale Bilder zu erfassen. Stereoskopische Filme, die mit speziellen Brillen betrachtet wurden, schufen ein erstes immersives Erlebnis. Die Stereoskopie basiert auf dem Prinzip der binokularen Sicht. Unsere Augen nehmen, durch den leichten Abstand zueinander, zwei leicht unterschiedliche Bilder wahr. Unser Gehirn kombiniert die Abweichung der beiden Bilder zu einer dreidimensionalen Wahrnehmung. Stereoskopische Bilder und Filme können mit zwei separaten Aufnahmegeräten erstellt werden, die in geringem Abstand zueinander aufgenommen werden. Mithilfe spezieller optischer Techniken werden diese dem Betrachter präsentiert. Die Brille filtert beide Bilder so, dass jedes Auge nur das entsprechende Bild sieht. Dieses Grundprinzip der 3D-Darstellung ist seit zwei Jahrhunderten bekannt und hat sich seither nicht verändert.

Heute gibt es verschiedene Arten der stereoskopischen Darstellung, darunter Anaglyphen, Polarisations- und Shutter-Systeme. Anaglyphen verwenden unterschiedliche Farbfilter auf beiden Augen, um die Bilder voneinander zu trennen. Polarisationssysteme projizieren zwei Bilder gleichzeitig mit entgegengesetzt polarisiertem Licht. Die 3D-Brille besteht aus zwei Polarisationsfiltern, die nur das Licht der jeweiligen Ausrichtung durchlassen, sodass jedes Auge nur ein Bild erhält. Diese Methode wurde bereits in den 1950er-Jahren während der ersten Blütezeit des 3D-Films angewendet und kann im Gegensatz zur Anaglyphen-Methode auch Farbfilme darstellen.

Die 2000er: 3D-Kino-Erlebnisse werden salonfähig

Das IMAX 3D-Kino ebnete in den 2000er-Jahren den Weg für die Entwicklung der 3D-Shutterbrillentechnologie. Das Format öffnete die Tür für weitere Innovationen und begeisterte ein breites Publikum dafür, Filme und Bilder in beeindruckender 3D-Qualität zu erleben. Die Technik arbeitet mit einer Kombination aus Flüssigkristall-basierten 3d-Projektions-Systemen und Polarisationstechnologien. Der endgültige Durchbruch der 3D-Filme gelang jedoch erst im Jahr 2009 mit dem Spielfilm "Avatar" von James Cameron. Mit seiner innovativen visuellen Gestaltung und beeindruckenden 3D-Settings in der fantastischen Welt des Mondes Pandora entfachte der Film eine Welle der Begeisterung und gewann ein weltweites Publikum für sich. Er brachte damit die 3D-Technologie aus der experimentellen Phase in den Mainstream und öffnete die Augen der Allgemeinheit für die vielseitigen Möglichkeiten der 3D-Projektion. Auch BIG cinema ist seitdem an der Verbreitung neuer Technologien beteiligt. Zu unserem Bestand zählen z. B. 1000 Flüssigkeitskristall-basierte Shutterbrillen von XPAND. Damit sind wir in der Lage, sowohl Indoor-, als auch Outdoor-Kino-Veranstaltungen in ein unvergessliches 3D-Erlebnis zu verwandeln.

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Bis zur Unendlichkeit… und noch viel weiter!

"Die Welt ist im Wandel: Ich spüre es im Wasser, ich spüre es in der Erde, ich rieche es in der Luft," prophezeit Galadriel im legendären ersten Teil der "Herr der Ringe"-Trilogie. Doch statt der Bedrohung durch den dunklen Lord, sind wir heute mit der spannenden Entwicklung eines neuen Realitätsbegriffes konfrontiert. Der Begriff der 3D-Projektion erweitert sich stetig durch beindruckende Techniken und Verfahren. Wir können unsere Wahrnehmung durch eine neue Perspektive erweitern oder komplett in eine digitale Welt transferieren. Zwei Schlüsselbegriffe spielen dabei eine zentrale Rolle: "Augmented Reality" (AR) und "Virtual Reality" (VR).

Virtual Reality versetzt den Betrachter komplett in eine digitale Welt. Benutzer bekommen das Gefühl, sich physisch in einer simulierten Umgebung zu befinden. Über technische Eingabegeräte werden verschiedene Sinneseindrücke simuliert, vor allem das Sehen und Hören, um eine realistische und immersive Erfahrung zu schaffen.

Augmented Reality ermöglicht es, die reale Welt um digitale Inhalte zu erweitern. So können virtuelle Objekte, Informationen oder Animationen in unsere reale Umgebung eingebettet werden und es entsteht eine faszinierende Verschmelzung von Realität und digitalen Elementen.

Für uns eröffnen sich dadurch vielfältige Anwendungsfelder im Bereich der digitalen Transformation, die nicht nur für Unterhaltungszwecke geeignet sind. Tagungen, Schulungen und sogar die Übertragung einer medizinischen Operation in beeindruckenden 3D-Präsentationen sind möglich und bieten für die Vermittlung von Fachinhalten einen echten Mehrwert.

BIG cinema zeichnet sich nicht nur durch neueste 3D-Technologie aus, sondern berät seine Kunden auch mit umfassendem Wissen in diesem Bereich. Unser Team verfügt über Expertise in der Handhabung von 3D-Brillen und der Verarbeitung verschiedener Videosysteme- und Formate. Viele Hersteller von Präsentationstechniken bringen derzeit die Entwicklung voran und haben spezielle Technologien entwickelt, um eine nahtlose 3D-Projektion zu ermöglichen. Es gibt sogar ein Plugin für PowerPoint, damit jeder ohne großes Vorwissen 3D-Effekte direkt in eine Präsentation einbinden kann.

Wir unterstützen unsere Kunden bei der bei der Planung innovativer 3D-Projekte, von der Machbarkeitsanalyse bin hin zur fachgerechten Konfiguration der Grafikkarten. So kann das volle Potenzial der 3D-Technologie in allen Veranstaltungen ausgeschöpft werden und wir können ihre Botschaft auf neue und aufregende Weise vermitteln.

BIG cinema – Katja Uhlig: Head of Project Management

Kontakt

Katja Uhlig Head of Project Management
Telefon 0341 – 90 22 15 81
E-Mail uhlig@big-cinema.de

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