3D-Projektion: Von der Perspektive zur digitalen Transformation
3D-Projektion verbinden wir heute eng mit moderner Technologie. Sie scheinen deshalb ein Phänomen der Neuzeit zu sein. In Wahrheit existiert der Wunsch, räumliche Darstellungen zu schaffen schon so lange wie die bildliche Darstellung selbst und die Bedeutung des Begriffes erfindet sich ständig neu. Zum besseren Verständnis gibt es von uns eine kurze Zusammenfassung der Entwicklung von 3D-Projektionstechniken.
Erste Versuche, räumliche Tiefe durch optische Darstellungen und Perspektive zu erzeugen, reichen bis in die Antike zurück. Bereits die alten Ägypter, Griechen und Römer verwendeten perspektivische Techniken, um ihren Gemälden und Skulpturen einen dreidimensionalen Eindruck zu verleihen. In der Renaissance erreichte die Perspektive damit einen neuen Höhepunkt. Künstler wie Leonardo da Vinci, Michelangelo und Raphael experimentierten intensiv mit verschiedensten Techniken, um den Eindruck von Räumlichkeit in ihren Werken zu verstärken. Die lineare Perspektive, bei der parallele Linien auf einen Fluchtpunkt zulaufen, wurde zu einem wichtigen Werkzeug für realistische Darstellungen. Die alten Meister waren wegweisend für die bildliche Darstellung und begeistern noch heute ein Millionenpublikum.